Bootsunfall

Ein mit knapp 60 Passagieren besetztes Ausflugsschiff war nach Grundberührung Leck geschlagen und trieb manövrierunfähig ca. 1,5 km östlich der Insel Lindau. Noch während die Einsatzkräfte von Polizei, Wasserwacht, THW und Feuerwehr sehr rasch auf dem Weg zum Havaristen waren, konnte ein in der Nähe befindliches Linienschiff der Bodensee-Schiffsbetriebe alle Gäste aufnehmen und nach Absprache mit der Einsatzleitung Wasserrettung in den Lindauer Hafen bringen. Die WSP brachte eine Tauchpumpe an, um eingetretenes Wasser aus der Bilge zu lenzen, während die Feuerwehr einen Hydraulikstempel installierte um die Leckage dicht zu bekommen. Nachdem THW-Taucher das Unterwasserschiff inspiziert hatten, konnte das Fahrgastschiff nach Fussach geschleppt werden, wo es in einer Werft repariert werden soll. Alarmiert bzw. eingesetzt waren die Wasserwacht-SEGen Lindau, Nonnenhorn und Weiler, die Feuerwehren Lindau und Wasserburg, das Technische Hilfswerk, sowie die Wasserschutzpolizei Lindau und die österreichischen Kollegen.

Die Feuerwehr Wasserburg war mit 1 Fahrzeug, 1 Mehrzweckboot und 6 Mann auf dem See und in der Einsatzleitung in Lindau im Einsatz, weitere 10 Mann standen bereit, brauchten aber zum Glück nicht mehr eingesetzt werden.